29.07.2008 - Pläne für ein "Gesundheitscampus" Im Weißen Feld

Nach Meinung der CDU hat Dortmund gute Chancen, Standort des europaweiten "Gesundheitscampus" zu werden, der von der Landesregierung im Ruhrgebiet eingerichtet werden soll. Ein Projekt von 75 Mio. €, 50 Mio. € Landesförderung, der Rest EU-Mittel. Man redet von 500 Arbeitsplätzen. Nach den Sommerferien will die Landesregierung den Wettbewerb starten. Die Rahmenbedingen von Dortmund stimmen lt. der CDU. Dortmund verfügt schon über das passende wissenschaftliche und unternehmerische Umfeld einschließlich Biomedizinzentrum/Proteom-Kompetenzzentrum im Technologiepark und das nötige Flächenpotenzial Im Weißen Feld, Phoenix-West und Rombergpark. Dortmund sei bereits ein Zentrum für Gesundheitswirtschaft mit 30 000 Arbeitsplätzen, habe aber beim Strukturwandel noch Nachholbedarf bei den Arbeitsplätzen. Essen und Bochum werden auch ins Rennen um die Ansiedlung eines Kompetenzzentrums Gesundheit NRW mit max. 42 Arbeitsplätzen auf dem Campus und der ersten Fachhochschule für Gesundheit mit 1 000 Studienplätzen und jährlich 300 Absolventen gehen. 2009 soll bereits der erste Studiengang starten, der Ausbau schrittweise bis 2020 erfolgen, zunächst für die Berufe Hebamme, Logopäde, Ergotherapeut, Physiotherapeut, Gesundheits-, Kranken- und Altenpfleger. Bereits andernorts vorhandene Einrichtungen wie das Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit, das Krebsregister, das Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen, das zukünftige Elektronische Berufsregister für Gesundheitsberufe und das von der Landesregierung geplante "Protein Forschungszentrum PURE" sollen auf dem Gesundheitscampus gebündelt werden. Weiterhin ist eine Einrichtung der medizinischen Grundlagenforschung vorgesehen. Nach Meinung der CDU wäre der Gesundheitscampus in Dortmund ein Gewinn für die Region. Man müsse geschlossen agieren. Die Wirtschaftsförderung schreibe schon an einer Bewerbung und die CDU nutze ihre Kontakte nach Düsseldorf.

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